Gastbeitrag: Befreie dich von deinen negativen Gedanken: mit Ho‘oponopono

Porträtbild Stephanie Gruber-Kleinoscheg

Von Stephanie Gruber-Kleinoscheg

 

Wusstest du, dass du deine Seele auf jeden Fall selbst heilen und aus einer pessimistischen Lebenshaltung befreien kannst? Alles, was du erlebt oder gedacht hast, ist in deinem Körper in jeder einzelnen Zelle abgespeichert. Ob es dort auf Dauer gespeichert bleibt, liegt ganz an dir. Ich zeige dir nun, wie du „selbst deines Glückes Schmied bist“ und hauptsächlich die positiven Gedanken in deinem Körper gespeichert bleiben.

 

Du kennst dieses Gefühl sicher: du erlebst etwas Unangenehmes und denkst gefühlt die ganze Zeit daran. Eigentlich wünschst du dir, dass diese negativen Gedanken so schnell wie möglich verschwinden, weil sie dir all deine Energie rauben. Und dabei passiert genau das Gegenteil: diese negativen Gedanken werden immer mehr und belasten dich permanent.

All deine Erlebnisse und die damit verbundenen Gedanken und Gefühle werden in jeder Zelle deines Körpers abgespeichert. Das heißt, nicht nur dein Gehirn merkt sich deine Gedanken und Gefühle, auch dein Körper. Das Blöde daran: die negativen Gedanken speichert der Körper viel leichter und schneller ab als positive.

Fällt dir auf, dass sich die Menschen viel lieber beschweren und auf die schlechten Dinge konzentrieren, die ihnen unterkommen als die positiven? Über die guten Dinge wird kaum geredet, diese werden als selbstverständlich angenommen.

 

Wieso ist das so?

Schauen wir uns an, was die Neurowissenschaften dazu sagen. Das menschliche Gehirn besteht aus drei Teilen, die sich alle unterschiedlich und unabhängig voneinander entwickeln können. Das heißt zum Beispiel, jemand kann blitzgescheit sein und gleichzeitig emotional in Themen aus der eigenen Kindheit feststecken.

 

Die 3 Teile des Gehirns

Stammhirn: das ist der älteste Teil, wo Reflexe und Notfallprogramme gesteuert sind, wie Kampf, Flucht oder Erstarrung. Es steuert unser Überleben.

Limbisches System: ebenso ein sehr alter Teil, wo Gefühle, Emotionen, Glaubenssätze und Verhaltensmuster abgespeichert werden. Dieses System ist auch für das Triebverhalten des Menschen zuständig. Ein Teil des limbischen Systems ist die Amygdala, die Erinnerungen und Erfahrungen mit Emotionen verknüpft und hauptverantwortlich für die Entstehung der Emotion „Angst“ ist.

Neocortex: der jüngste Teil unseres Gehirns, der für unser Denken, die Sprache, die Verarbeitung von Sinneseindrücken und das Lernen zuständig ist.

Du siehst, nachdem die vorrangig wichtigen Bereiche des Gehirns dem Überleben dienen, hat es sich über die Jahrtausende so entwickelt, dass dem Negativen mehr Bedeutung beigemessen wurde. Wenn ein Mensch früher in den Wald ging, um zu jagen und ein Geräusch hörte, musste er sofort aufmerksam sein. Denn das hätte entweder eine Bedrohung oder eine Belohnung in Form von Essbarem sein können. Heutzutage müssen wir uns – zumindest in unserer industrialisierten Gesellschaft – kaum mehr Sorgen mehr über solche lebensbedrohlichen Dinge machen. Trotzdem funktioniert unser Gehirn immer noch so: zuerst geht es bei einer unerwarteten Situation mal vom Schlechten aus.

Aufgrund der Beschaffenheit unseres Gehirns gibt es laut Daniel Kahneman, der Neurowissenschaft-Spezialist auf diesem Gebiet (Link zum Buch am Ende des Textes), zwei Systeme im Gehirn, die für die Verarbeitung deiner Sinneseindrücke verantwortlich sind.

Für unbewusste Routineabläufe (wie halte ich ein Messer) und schnelle, reflexartige (ich habe unabsichtlich auf die heiße Herdplatte gegriffen und ziehe sofort die Hand zurück) gibt es eine Abkürzung im Gehirn und du reagierst, bevor du bewusst verstehst, wieso du reagierst. In diesem Fall reagieren nur die lebensnotwenigen Bereiche des Gehirns und die Sinneseindrücke werden nur oberflächlich analysiert und mit ähnlichen Erfahrungen aus der Vergangenheit verglichen. Was wiederum erklärt, wieso solche Gedanken oft so fernab jeglicher Realität sind: es findet keine rationale Analyse stattfindet. Diese unbewussten Prozesse machen rund 95% aller Handlungen und Gedanken im Alltag aus.

Die restlichen 5% werden bewusst umgesetzt und sind rational überlegt. Dieses System 2 braucht im Kopf viel länger, weil die Sinneseindrücke durch mehrere Gehirnzentren geleitet und ganzheitlich verstanden werden. Zum Beispiel: welche Verkehrsmittel oder Wege muss ich nehmen, um zu meiner Arbeitsstätte zu kommen. Oder wie erkläre ich meinem Kind, wie es den Socken richtig anzieht.

 

Wie Glaubenssätze und Wertvorstellungen dein Handeln beeinflussen

In deinem unbewussten System sind all deine Glaubenssätze und Wertvorstellungen verankert und sie beeinflussen in jedem Fall (unbewusst) deine bewussten Entscheidungen. Bist du mit gewissen Reaktionen oder Abläufen in deinem Leben unzufrieden – wie zum Beispiel dem permanenten Fokussieren auf negative Dinge – musst du ganz bewusst dein Unterbewusstes „anzapfen“, um dort die Ursache für deine Handlungen zu finden und dort etwas zu ändern.

Die Abkürzung, die das Gehirn unter anderem für Alltagsentscheidungen macht, ist unendlich wertvoll, weil du nicht bei wortwörtlich jedem Schritt überlegen musst, wie du deine Beine bewegst, um vorwärts zu kommen. Oder du wirst nicht lange nachdenken, wenn du siehst, dein Kleinkind läuft unbedacht auf die Straße. Diese Abkürzung ist allerdings eben für solche Alltagsthemen sehr hilfreich. Sie eignet sich nicht für alle unsere Gedanken. Wie wäre es, wenn wir einen Teil deiner unbewussten, negativen Gedankenmuster nach oben holen und du hast die Möglichkeit, bewusst dein Handeln zu entscheiden? Du erleichterst dir deinen Alltag damit enorm und verbesserst dein Leben, sobald du dich auf die positiven Dinge des Lebens konzentrierst. Du hast nur dieses eine, einzige Leben und hast keine zweite Chance. Willst du dir dieses wertvolle Leben wirklich mit belastenden Gedanken erschweren?

Ja, schlimme Dinge passieren.

Ja, jede von uns erlebt Tragisches.

Leider können wir es nicht ändern oder rückgängig machen. Wir können jedoch unsere Einstellung zu den Themen ändern und bewusst entscheiden, zu vergeben und im Hier und Jetzt zu leben.

Und ja, die Gedanken und Gefühle, die dich zu einem bestimmten Ereignis in der Vergangenheit begleiten, sitzen unglaublich tief in deinem Körper. Wie weiter oben schon beschrieben: sie sind in jeder Zelle deines Körpers gespeichert.

 

Du kannst dich selbst umpolen

Ich zeige dir nun, wie du dich von deinen negativen Gedanken in einem wunderschönen Ritual befreien kannst. Du kannst dich selbst aus destruktiven Gedankenmustern befreien und dein Leben entspannt und befreit genießen.

Dir ist etwas Schlimmes passiert und du möchtest nach vorne schauen? Dein erster Schritt ist, dir selbst und etwaigen anderen Personen, die daran beteiligt waren, zu vergeben. Vielleicht schockiert dich diese Vorstellung, weil du dich so verletzt, enttäuscht oder wütend fühlst. Kannst du diese Situation mit deinen negativen Gefühlen verbessern? Nein. Erleichterst du dir dein Leben mit diesen Gefühlen? Nein. Ändert es etwas an der Situation? Nein. Möchtest du dein Leben in Fülle genießen? Ja. Möchtest du in Ruhe, Entspannung und Zufriedenheit leben? Ja. Siehst du? Du selbst hast es in der Hand, dein Leben glücklich und zufrieden zu führen.

Ja, leider wird es immer wieder dramatische Momente im Leben geben. Das gehört zum Leben dazu. Das Leben besteht aus Wellen. Wäre es nur flach, wäre das ziemlich langweilig.

Du hast die Möglichkeit, immer im Jetzt zu leben und bewusst zu entscheiden: ja, ich genieße mein Leben trotzdem. Sollte dir etwas Schlimmes passieren, weißt du, du hast zwei Möglichkeiten, wie du damit umgehst.

Du denkst dir entweder:

Ja, da ist wirklich etwas Schlimmes geschehen, ich lass mich davon so hinunterziehen, dass ich total am Ende mit meiner Energie bin und in meinem Leben nicht mehr weiterkomme.

Oder:

Ja, da ist wirklich etwas Schlimmes geschehen und es tut mir sehr leid, dass ich nichts daran ändern kann. Ich werde mein Bestes geben, um trotz der Situation das Gute zu sehen und das ist gut genug. Ich lebe weiter und werde das Beste und Schönste aus meinem Leben machen.

 

Tauch‘ ein in die Welt des Hawaiianischen Vergebungsrituals Ho’oponopono.

Das ist dein erster und vielleicht wichtigster Schritt in ein gelassenes Leben frei von unangenehmen Erlebnissen, Gedanken und Sorgen. Das Hawaiianische Vergebungsritual ist wunderschön und unglaublich mächtig. Ich verspreche dir, damit verbesserst und erleichterst du dein Leben. Bevor ich es ausprobiert habe, dachte ich natürlich „was für ein Quatsch“. Dennoch war ich sehr neugierig und habe es eines Tages versucht. Und ich sage dir: ich habe Phasen, da bin ich süchtig danach ;) Ich mache es so gern, weil es mir schon so unglaublich viel Leichtigkeit ins Leben gebracht hat.

Jetzt spann‘ ich dich nicht länger auf die Folter. Nimm‘ dir für das Ritual Stift und Papier oder dein Journal. Du kannst das Vergebungsritual für jedes beliebige Thema wählen.

Zum Beispiel: Ich will mich als Mama im Alltag nicht immer so stressen.

Du gehst nun Schritt für Schritt die folgenden Sätze durch und schreibst sie auf. Sobald du die Sätze alle niedergeschrieben hast, lies sie dir in Ruhe (still oder laut) durch und lass sie auf dich wirken. Beende die Übung gerne mit ein paar bewussten und tiefen Atemzügen. Dieses Vergebungsritual kannst du gerne so oft wie möglich und nötig wiederholen. Du kannst das Vergebungsritual ebenso für andere Personen umsetzen und dir etwas für jemanden anderen wünschen.

Die Sätze lauten:

Es tut mir leid, dass ich… (mich als Mama im Alltag immer so stresse).

Ich vergebe mir diesen Stress.

Ich liebe mich trotz dieses Stresses.

Ich liebe meinen Stress.

Ich liebe meinen Stress und gebe ihm eine große Portion… (zB. Gelassenheit und innere Ruhe) dazu.

Danke, danke, danke!

Probier‘ das Ritual Ho‘‘oponopono gleich aus. Ich wünsche dir viel Freude, Liebe und Vergebung.

Sei‘ stolz auf dich. Sei liebevoll mit dir selbst. Du bist eine wunderbare Mama. Du machst alles ganz wunderbar.

Du möchtest dich von belastenden und negativen Glaubenssätzen lösen? >> Hier findest du den Link zu meinem passenden Blogartikel.

Melde dich sehr gerne bei mir, wenn du Fragen zum Vergebungsritual Ho’oponopono hast.

 

>> Link zum Buch von Daniel Kahneman

>> Hier geht es zum Buch über Ho‘oponopono

 

Zu mir:

Stephanie, Gründerin von >> www.kindskraft.com, 36 Jahre alt, glücklich verheiratet, Mama von zwei süßen Grundschulbuben, Stiefmama eines ebenso süßen Grundschulbuben. Als psychologische Beraterin/Coach und Kindergartenpädagogin weiß ich, wie schwierig es sein kann, alle Bedürfnisse auf einen Nenner zu bringen. Ich weiß auch, wie mühsam es ist, das eigene Leben mit Arbeit, Familie und Haushalt zu schaukeln. Da ich knapp 2 Jahre alleinerziehend war, verstehe ich dich, wie sehr dich das Leben manchmal beutelt. Damit du ebenso erkennst, wie sehr du deine Welt rockst, zeige ich dir viele Tricks und Ideen für deinen entspannten Mama-Alltag. Dabei unterstütze ich dich mit meinem ganzen Mentaltrainerwissen und meiner Erfahrung als psychologische Beraterin. Ich freu mich auf die Arbeit mit dir. Und falls du alleine arbeiten möchtest, lade dir dein kindSkraft SOS-Paket herunter. So holst du dir im ersten Schritt deine innere Ruhe und Kraft als berufstätige Mama zurück. Komm‘ auf meinem >> Instagram Profil vorbei und lade dir die Telegram App herunter, denn in meinem kostenlosen Telegram Channel (erreichbar unter diesem >> Link) bekommst du regelmäßig weitere wertvolle Impulse.

 

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