Angst ist ein wichtiger Mechanismus des Körpers, uns vor Gefahren zu warnen und entsprechend handeln zu können. Angst ist also durchaus „normal“ und wichtig. Jeder Mensch kennt Angst.
Erfolgt die ängstliche Reaktion grundlos oder unangemessen stark - d.h. es gibt keine reale Gefahr - und beeinträchtigt die alltägliche Funktionstüchtigkeit, spricht man von einer Angststörung. Diese unterteilen sich in
1. Phobien, d.h. der Angst vor bestimmten Situation, Tätigkeiten, Personen und/oder Objekten (Beispiele sind Agoraphobie, soziale Phobie, Höhenangst, Spinnenphobie, Flugangst etc.); 2. Panikstörung: heftige, episodische Angstattacken ohne auslösenden Reiz mit starken körperlichen Reaktionen (Atemnot, Zittern, Todesangst)
und 3. die generalisierte Angststörung, bei der chronische Sorgen um die Sicherheit der eigenen Person oder nahestehender Personen, häufig in Verbindung mit ausgeprägten Schlafstörungen, Muskelverspannungen und Magendarm-Problemen.