Methoden

Somatische Psychologie zielt darauf ab, die Verbindung von Körper und Geist zu verstehen und therapeutische Techniken zu entwickeln, die den Menschen als Einheit betrachten. Sie bezieht körperorientierte Methoden, Atemarbeit und Bewegung in die Behandlung ein, um psychische Blockaden und Spannungen zu lösen, die Selbstreflexion zu fördern und durch die Verbindung zu sich selbst Verständnis, Wachstum und Integration zu ermöglichen. 

Somatische Psychotherapie lädt Sie zur Exploration ein, kann Sie lehren, die natürlichen Bewegungsimpulse des Körpers (wieder) wahrzunehmen. Sie setzt die Trennung zwischen Körper und Geist außer Kraft und kann die Resultate von Behandlungen, die sich auf das Denken und Worte konzentrieren, erweitern. Allgemein betrachtet ist die somatische Psychologie also eine Schnittmenge zwischen Gehirn und Körper, zwischen Denken und Verhalten und allem dazwischen. Sie sieht großen Wert in der körperlichen Verarbeitung von belastenden Empfindungen und nutzt die Verkörperung als zentralen Ansatz, um Denken und Fühlen zu verstehen und zu beeinflussen.

Die Kognitive Verhaltenstherapie ist ein Richtlinienverfahren und eine wissenschaftlich anerkannte Therapieform, die sich mit der Beziehung zwischen Gedanken, Gefühlen und Verhalten beschäftigt. In der Therapie geht es häufig um das Verständnis dieser Beziehung und um die Identifikation negativer oder verzerrter Gedankenmuster, die zu Problemen im Alltag führen können. Die Therapie selbst kann die Exploration von Ressourcen, das Setzen realistischer Ziele und die Entwicklung von Bewältigungsstrategien umfassen. Hierzu werden Verhaltensexperimenten und Desensibilisierung genau genutzt wie Hausaufgaben. Aufgrund der Zielorientierung wird die KVT häufig auch als kurzzeitige Intervention gesehen.

Die personenzentrierte Gesprächstherapie nach Carl Rogers ist eine wissenschaftlich anerkannte Therapieform, die keine „Methoden“ nutzt, sondern in der die Beziehung selbst die Therapie ist. Im Fokus steht der Mensch und sein ihm eigenes Wachstumspotenzial. Gelingt eine empathische und wertschätzende Beziehung zwischen Klient und Therapeut, kann das Gespräch Probleme aufdecken und Veränderungstendenzen anstoßen. Die verbale Kommunikation, die therapeutische Beziehung, die unbedingte Akzeptanz und Wertschätzung sowie die Selbstexploration und Reflexion bilden den Fokus der Therapie.

EMDR steht für "Eye Movement Desensitization and Reprocessing" und ist eine therapeutische Methode, die in den späten 1980er Jahren von der amerikanischen Psychologin Francine Shapiro in erster Linie zur Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) entwickelt wurde. Mittlerweile hat sich EMDR auch bei anderen psychischen Erkrankungen, wie Angststörungen, Depressionen und bestimmten Formen von Schmerzstörungen, als wirksam gezeigt.

EMDR basiert auf der Annahme, dass belastende Erlebnisse oft unverarbeitet im Gedächtnis gespeichert sind. Die Methode zielt mit Hilfe von bilateraler Stimulation darauf ab, diese Erinnerungen zu reorganisieren und in das allgemeine Gedächtnissystem zu integrieren. Die bilaterale Stimulation erfolgt normalerweise durch die Bewegung der Augen, es können aber auch Handbewegungen, Töne oder taktile Reize sein. 

Wir alle befinden uns in Beziehungen. Und doch kann es passieren, dass wir uns aus den Augen verlieren, die Nähe nicht mehr spürbar ist und/oder die Kommunikation den falschen Weg eingeschlagen hat. Das gilt nicht nur für die häusliche Gemeinschaft, sondern auch die Beziehungen zu anderen Familienmitgliedern, Freunden, Kollegen, Mitarbeitern, Chefs & natürlich zu mir selbst. So können Gründe für den Wunsch nach einer Beziehungsberatung sein:

• Kommunikationsprobleme
• Themen der Intimität und Sexualität
• Untreue und Vertrauensfragen
• Beziehungsmodelle (Polyamorie, offene Beziehungen, homosexuelle Beziehungen, Transgender-Beziehungen)
• Familiendynamiken (Patchwork, psychische Probleme in der Familie)
• Beziehung im Wandel (Trennung, Tod, Krankheit)

*Da Beziehungen keinen so genannten „Krankheitswert“ haben, sind Therapien oder Beratungen in diesem Fall immer eine Selbstzahlerleistung.

Gemäß der Yogaphilosophie sind Körper und Geist Teil eines ganzheitlichen Systems, sie sind niemals getrennt. So kann eine Technik, die auf einen Bereich angewandt wird, demnach einen ganz anderen Bereich beeinflussen. Yoga hilft, sich mental klarer, körperlich energievoller und psychisch glücklicher zu fühlen. Die Yogatherapie ist ein Aspekt in der yogischen Praxis, die sich allen Ebenen der körperlichen und psychischen Gesundheit widmet: körperlich, psychologisch und spirituell. Yogische Techniken werden genutzt, um die emotionale und körperliche Balance (wieder)herzustellen, die Vitalität zu steigern und eine gesunde Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit zu fördern, die eigenen Ressourcen zu stärken. 

Atmen ist unsere instinktivste und wichtigste Handlung, wir können nur Minuten ohne einen Atemzug überleben. Doch viele Faktoren des modernen Lebens beeinträchtigen unsere Atmung. So wird sie nicht nur von unserem Befinden beeinflusst, sie kann genauso genutzt werden, um unser Befinden zu verändern.

Wenn wir Atem-Training praktizieren, übernehmen wir die Kontrolle auf ganz fundamentale Weise. Bewusstes Atmen und Achtsamkeit sind mächtige Werkzeuge, um in der modernen Welt zu bestehen. Jeder Atemzug beeinflusst die Gesundheit. 

Die Atmung…

• Wirkt auf Entzündungswerte im Körper
• Ist elektrisch mit dem Herzen verbunden, um jeden Schlag zu beeinflussen.
• Lässt die Gehirn- und Spinalflüssigkeit auf- und abpulsieren
• Beeinflusst den pH-Wert von Blut und Gewebe
• Bestimmt die Qualität von Gedanken und Aufmerksamkeit
• Massiert jedes Organ in der Bauchhöhle
• Bestimmt die Stoffwechselfunktion in den Mitochondrien
• Wirkt über den Hirnstamm auf jede Emotion
• Tauscht wichtige Informationen zwischen Umgebung und Immunsystem aus
• Beeinflusst Blutdruck und Vaskularität

Erlernen Sie die Kunst der Achtsamkeit durch strukturierte MBSR-Einheiten. Durch gezielte Übungen, Meditationen und achtsame Bewegungen lernen Sie, Stress abzubauen und einen bewussten Lebensstil zu fördern. MBSR hat sich als effektive Methode zur Reduzierung von Stress und Angst erwiesen, indem es Achtsamkeit und Meditation nutzt, um den Geist zu beruhigen. Durch regelmäßige Praxis fördert MBSR das allgemeine Wohlbefinden, verbessert den Schlaf und stärkt die emotionale Resilienz.

Erfahren Sie die transformative Wirkung von Meditation durch geführten Sitzungen. Meditation hilft, den Geist zu beruhigen, Stress abzubauen und eine tiefe innere Ruhe zu erleben.

Lassen Sie den Alltagsstress hinter sich und erleben Sie die heilende Wirkung von Restorative Yoga. Diese besondere Yoga-Form ist darauf ausgerichtet, durch sanfte, unterstützende Positionen und Atemtechniken die Regeneration von Körper und Geist zu fördern. Restorative Yoga bietet eine sanfte Möglichkeit, den Körper zu entspannen und zu regenerieren, was besonders in unserer hektischen Welt von unschätzbarem Wert ist. 

Entspannung fördert Klarheit im Denken und Achtsamkeit im Handeln, helfen dabei, im Hier und Jetzt zu leben. Diese Praktiken haben sich als äußerst effektiv erwiesen, um Stress abzubauen, den Geist zu klären und das emotionale Wohlbefinden zu fördern.

Studien haben nachgewiesen, dass die falschen Nahrungsmittel die Entstehung neuer Nervenzellen im Gehirn und die Insulinwerte des Gehirns stören, woraus eine schlechtere Gedächtnisleistung, ein erhöhtes Krebsrisiko und eine schnellere Alterung folgen.

Aber unsere Ernährung kann auch die mentale Gesundheit verschlechtern, uns psychisch krank machen, denn wir wissen, dass...

• ...Zucker schädliche Wirkungen auf Körpergewicht, Haut/Haare, Energie, Stimmung, Verdauung, Immunsystem, Zyklus, Konzentration und Verhalten hat.
• ...Alkohol und gesättigte Fette schlecht bei Bluthochdruck sind, das Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen erhöhen, schädlich für Gehirn, Leber, Darm und Nerven sind.
• ...Fast Food dick macht, die Gefäße verstopft und nachteilig auf Verhalten und Stimmung wirkt.